Die Werke von Corinna sind - oft großformatige - Bilderwelten deren Inhalte von mystischer Atmosphäre und tiefsinniger Symbolik geprägt sind. Ihre Werke befinden sich in einem erzählerischen Umfeld und erzeugen Assoziationen von Bildern, Wörtern, Gerüche und Töne - ja ganze Geschichten, die den Betrachter in eine Welt der Fantasie und des Staunens entführt. Die Bilderwelten von Corinna Weiss müssen vom Betrachter nicht entschlüsselt werden, vielmehr ist es die Intension der Künstlerin, dass sie bei jedem Besucher eigene Assoziationen und Geschichten erzeugen. Farben, Tiere, Wesen regen alle Sinne an, und lösen beim Betrachter ganz persönliche Emotionen - mit all seinen menschlichen Begierden und Abgründen - aus
Die Bildsprache der Künstlerin Corinna Weiss zeigt eine sensible, tief empfundene Meta-Welt der Gefühle und des menschlichen Seins. Die reife malerisch-verträumt wirkende Gestik ist als subjektive Mikrostruktur verinnerlichten fraulichen Seins zu verstehen, die durch ihre anschauliche Verkörperung Erzähltes, in gekonnter Technik ohne Worte, zu vermitteln weiß. Der sehr persönlich gehaltene Stil umkreist in seiner Thematik die unschuldige, das Leben vielfach nachhaltig begleitende Kindeswelt des synästhetisch empfindenden, künstlerischen Menschen. Hier ist letztlich das Wort Michel Foucaults am Platz: “Die Stärke der künstlerischen Imagination liegt im Menschen an der Naht zwischen Seele und Körper”.
Professor Hannes Baier
The visual language of the artist Corinity shows a sensitive, deeply felt meta-world of feelings and of human existence. The mature dreamy pictorial gestures can be understood as the subjective microstructure of existence as women who understand how to convey narratives in an internalised manner through a vivid embodiment, applying a masterly technique without words. In its thematic content, the very personal style revolves around the innocent child’s world of a synaesthetically feeling artistic individual, a world that in many cases lastingly accompanies the artist. A quotation from Michel Foucault fits well here: “The strength of the artistic imagination in humans is at the joint between the soul and the body”.
Professor Hannes Baier
Corinna Weiss
Studio: Hans-Pinsel-Strasse 7
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